Sonntag, 20. Dezember 2015

Kommentar zum Blogeintrag von Enzo Lachat


Hallo Enzo
 
Ich finde deinen Beitrag zur Sterbehilfe sehr interessant. Ich finde es eine reife Leistung von dir, dass du dir über dieses heikle Thema Gedanken gemacht hast und diese öffentlich publizierst. Ich merke auch, dass du dich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt hast und dir aus verschiedenen Quellen Informationen beschafft hast.

Prinzipiell teile ich deine Meinung: Ich denke es ist eine gute Sache, wenn jemand von einer unheilbaren Krankheit betroffen ist und so friedlich aus dem Leben scheiden kann. Wenn die Person starke Schmerzen erleiden muss, ist das weder für die betroffene Person noch für die Angehörigen ertragbar. 

Andererseits stellt sich die Frage, ob nicht auch Personen die Sterbehilfe in Anspruch nehmen, die körperlich eigentlich gesund sind und „nur“ psychische Probleme haben, welche man eventuell auch mit Medikamenten oder Therapien heilen oder in Griff bekommen könnte. Auch könnte ich mir vorstellen, dass ältere Leute, die für die Familien zur Belastung werden, einem Druck ausgesetzt sind, ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Im Extremfall, z.B. wenn die alten Leute viel Vermögen haben, könnten Familienangehörige sogar psychischen Druck ausüben. Auch das muss das Gesetz, das die Sterbehilfe regelt, berücksichtigen. 

Liebe Grüsse
Dario

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