Sonntag, 20. Dezember 2015

Kommentar zum Blogeintrag von Anna Bögli 2



Hallo Anna

Mir gefällt deine Figurenanalyse sehr gut. Du hast die Hauptperson Urs Blank und dessen Veränderung im Laufe des Buches sehr detailliert beschrieben. Daraus schliesse ich, dass du dich intensiv mit der Geschichte auseinander gesetzt hast. Durch das Lesen deiner Analyse bekomme ich Lust, das Buch selber zu lesen, was wiederum für deinen guten Text spricht.

Dennoch habe ich einen Kritikpunkt: Mir ist aufgefallen, dass du oftmals sehr kurze Sätze schreibst. Das kann ein Stilmittel sein, gefällt mir aber persönlich eher weniger.

Gesamthaft betrachtet jedoch ein guter Beitrag!

Liebe Grüsse
Dario

Kommentar zum Blogeintrag von Enzo Lachat


Hallo Enzo
 
Ich finde deinen Beitrag zur Sterbehilfe sehr interessant. Ich finde es eine reife Leistung von dir, dass du dir über dieses heikle Thema Gedanken gemacht hast und diese öffentlich publizierst. Ich merke auch, dass du dich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt hast und dir aus verschiedenen Quellen Informationen beschafft hast.

Prinzipiell teile ich deine Meinung: Ich denke es ist eine gute Sache, wenn jemand von einer unheilbaren Krankheit betroffen ist und so friedlich aus dem Leben scheiden kann. Wenn die Person starke Schmerzen erleiden muss, ist das weder für die betroffene Person noch für die Angehörigen ertragbar. 

Andererseits stellt sich die Frage, ob nicht auch Personen die Sterbehilfe in Anspruch nehmen, die körperlich eigentlich gesund sind und „nur“ psychische Probleme haben, welche man eventuell auch mit Medikamenten oder Therapien heilen oder in Griff bekommen könnte. Auch könnte ich mir vorstellen, dass ältere Leute, die für die Familien zur Belastung werden, einem Druck ausgesetzt sind, ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Im Extremfall, z.B. wenn die alten Leute viel Vermögen haben, könnten Familienangehörige sogar psychischen Druck ausüben. Auch das muss das Gesetz, das die Sterbehilfe regelt, berücksichtigen. 

Liebe Grüsse
Dario

Reflexion


Mir hat das Erstellen des Blogs viel Spass gemacht. Es ist das erste Mal, dass ich über einen längeren Zeitraum einen Blog im Internet führe und regelmässig Beiträge veröffentliche.

Es war für mich neu, dass ich ein Buch, welches ich gelesen habe, detailliert analysieren und in einem Blog darüber berichten musste. Ich löste verschiedenste Aufträge, mit denen ich das Buch immer besser kennengelernt und verstanden habe. Normalerweise habe ich Bücher gelesen und dann sind sie irgendwo in meinem Zimmer verschwunden. Ich habe nun gelernt, auch die Hintergründe eines Buches und die Umstände, in welchen der Autor dieses geschrieben hat, tiefgründiger zu verstehen.

Mir hat gefallen, dass ich teilweise selber auswählen konnte, welche Aufträge ich lösen wollte. Ich hatte somit ein wenig Freiraum und dadurch eine grössere Motivation, die Arbeit zu erstellen.

Was mir weniger gefallen hat, ist die Anzahl der Aufträge, die wir lösen mussten. Ich denke, ein paar weniger hätten die Qualität der Beiträge gefördert. Vorteilhaft wäre zudem gewesen, wenn wir uns im Unterricht Beispiele angeschaut hätten, wie z.B. eine Figurenanalyse oder eine Rezension aussehen könnte.

Vielleicht werde ich das nun Gelernte wieder einmal anwenden. Dann aber privat und mit einem Thema, welches ich selber aussuchen kann. So könnte ich mir gut vorstellen, einen Blog über meinen Urlaub zu schreiben oder über ein Thema, welches mich stark interessiert. Ich glaube, so hätte ich noch mehr Motivation den Blog regelmässig zu führen und Beiträge zu posten. Ausserdem hätte ich dann keinen Zeitdruck, da ich keine vorgegebenen Termine einhalten müsste.

Im Ganzen hat mir die Portfolioarbeit aber gut gefallen und ich denke, es war eine wertvolle Erfahrung in meiner Lehrzeit.